Das perfekte Windegg-Wochenende

Tag 1: Von Hängebrücken, Gletscherschmelze und Ketteliweg 

Wer am Samstagmorgen im Zug ins Berner Oberland eine aufgestellte Truppe Kinder mit Schoggibrötli und Wanderschuhen antrifft, der weiss, dass die FaBe unterwegs ist. Während der Zug- und Busfahrt konnten sich die 7 Familien und unsere Tourenleiter Armin und Stefan bereits etwas kennenlernen. Dann begann mit der schwindelerregenden Triftbahn-Fahrt unser Abenteuer. Von der Bergstation aus ging es ein erstes Mal zu Fuss weiter bis zum Bosslis Stein, und nach einer ersten Pause und einigen weiteren Kurven wurde ein erstes Mal angeseilt. Wir Erwachsenen lernten während dem kurzweiligen Wanderstück bis zur Triftbücke, die Kinder sicher am Kurzseil zu führen, was uns dann später noch zu Gute kommen sollte. An der Brücke angekommen, durften alle die wollten, ihren Mut beweisen, und die berühmte Hängebrücke überqueren. Die anderen genossen die warme Spätsommersonne, und wir alle bestaunten den Triftgletscher, dessen beängstigend schnellen Rückgang wir anhand der Bilder auf der Infotafel bildlich nachvollziehen konnten. So blieb ein etwas melancholisches Gefühl, als wir uns nach einem letzten Blick auf den Gletschersee wieder auf den Weg machten. Der Ketteliweg erforderte dann aber bald unsere ganze Aufmerksamkeit. Oben angekommen war es nicht mehr weit bis zur Hütte, wo uns eine grosse Auswahl feiner Kuchen erwartete. Nach dem ausgiebigen Abendessen spielten die Kinder noch etwas vor der Hütte, bevor wir uns in unsere Hüttenschlafsäcke kuschelten. 

Tag 2: Spass im Klettergarten, grandiose Aussichten und zum Schluss die imposante Aareschlucht 

Am zweiten Tag teilte sich die Gruppe auf: Die einen wanderten Richtung Windegg, um den Triftgletscher nochmals in Ruhe geniessen zu können. Wir anderen packten die Gelegenheit beim Schopf und probierten an den Kletterfelsen hinter der Hütte unser Talent. Unter Stefans kundiger Anleitung sicherten und kletterten wir was das Zeug hielt und wären wohl problemlos den ganzen Tag an diesen wunderschönen, sonnenbeschienenen Felsen mit grossartiger Panoramaaussicht geblieben. Zu bald mussten wir bereits wieder aufbrechen, um noch rechtzeitig aufs Poschti zu kommen. Unser letztes Abenteuer war die Aareschlucht, trotz des tiefen Wasserstands ein imposantes Naturschauspiel. Auch hier gaben die Kids das Tempo vor und wir hatten am Ende noch Zeit für ein Glacé (und Armin sogar für eine wohlverdiente Portion Schnipo). Es war eine super Tour für Gross und Klein. Vielen Dank an unsere Tourenleiter. Wir sind nächstes Jahr sicher wieder dabei!