Loading...

Stimmiger Anlass in der Windegghütte

Am «Hasliabä» am 25. August 2023 wurden in der Windegghütte neue Bilder eingeweiht und Geschichten gelauscht.

Seit diesem Sommer ziert die Natur der Triftregion die Gaststube der Windegghütte. Die Hüttenwartin Adrienne Thommen hat am 25. August eingeladen, vier Naturbilder des Guttanner Fotografen Diego Schläppi anlässlich des «Hasliabä» auf der Hütte einzuweihen. Die Gäste erwartete neben der Vernissage ein Abendessen mit alten Rezepten aus dem Haslital und Geschichten, erzählt vom Meiringer Bergführer Aschi Rufibach.

Bergfotografien von Diego Schläppi

Die Bilder sind aus der Vogelperspektive aufgenommen. Entstanden, als der Fotograf Diego Schläppi einmal mehr mit seinem Gleitschirm aufstieg, um die Bergwelt zwischen Guttannen, Innertkirchen und den umliegenden Gemeinden mit seiner Kamera festzuhalten. Nun sind sie gross aufgezogen und hängen in der Gaststube der Windeggghütte als winzigen Punkt, betrachtet vom Hasliberg aus. Sie zeigen das verschneite Ritzlihorn, wie es das Nebelmeer überragt. Sie zeigen den Triftgletscher, wo er noch weit und mächtig scheint, fotografiert vom Steinhüüshoren. Und sie zeigen den Triftsee, weit unten, grünlich schimmernd. Und sie laden die Gäste ein, sich über die Umgebung und ihre Erlebnisse in der Trift auszutauschen.

Haslitaler Rezepte und Geschichten

An diesem Abend gibt es auf der Windegghütte für die rund 15 Gäste, die dem schlechten Wetter zum Trotz gekommen sind, nicht nur die neuen Bilder zu sehen. Es gibt auch ein durchgehend nach alten Halsitaler Rezepten zubereitetes Abendessen, darunter Maries Brosme-Chiechleni, Trychel-Suppe, Hasli-Filee, Palänte-Brägel, Cherber-Gmies und Nessentler Gugelhopf. Aschi Rufibach, der sein Leben lang im Haslital zuhause war, und neben der lokalen Natur- und Bergwelt auch die Geschichte des Tals bestens kennt, schmückt den Abend mit Anekdoten und Erzählungen aus. Geschichten, Sagen und Legenden, welche die Gäste schmunzeln lassen. Natürlich im unverkennbaren Haslidialekt erzählt. Auch Diego Schläppi berichtet von seinem Schaffen als Fotograf. Wie er aufbricht, sich Zeit lässt, die Thermik sucht, um hoch hinaus zu kommen und die faszinierende Bergwelt von oben zu fotografieren. Oder sich zu Fuss auf den Weg macht, sommers wie winters.

Mit diesen Geschichten und Eindrücken rund um das Haslital geht der «Hasliabä» stimmig zu Ende. Die Bilder sind da und laden auch kommende Gäste dazu ein, sich inmitten der Trift mit der schönen Natur zu befassen.

Eva Moser

/ | Kommentar schreiben

Kommentar schreiben

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

To top