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Vom Bächli dür z Gauli ids Roselaui tschaupe :-)

Bächlital-Gauli-Rosenlaui, 25.-27.04.2025

Der Start am Freitagmorgen in unser Tourenwochenende gestaltete sich holprig. Dank Verspätung verpassten wir den Zug in Spiez, Lucien von der SBB musste sich schon erste Sprüche anhören. Der Stimmung aller Teilnehmenden tat dies keinen Abbruch. Stetig stieg die Gruppengrösse, 5, 6 bis wir alle 8 vereint in Meiringen am Bahnhof ins Taxi stiegen. Als bunt gemischte Truppe fanden wir uns wenig später im Räterichsboden und nahmen den Anstieg zur Bächlitalhütte unter die Felle. Schneefall und Nebel verwehrte uns den Blick auf die Grimselstaumauer, die wir zu Fuss überquerten. Die anfängliche Schüchternheit war schnell verflogen und bereits während des Marschs bildeten sich erste Freundschaften. Nach knapp 2 Stunden tauchte die Bächlitalhütte aus Nebel und Schnee auf. In der Hütte angekommen lieferten wir uns zu Kaffee und Kuchen – göööde Haaslichöööche – hart umkämpfte Spielrunden. Ausbildungsinput, Tourenplanung, Tichu, Nickerchen, Verpflegung und Gespräche rundeten den Tag ab. Das Erscheinen der Sonne noch vor dem Abendessen liess erahnen, welch Wochenende sich anbahnte.

Um 5 Uhr klingelte der Wecker und nach ausgiebigem Frühstück ging es um 6 Uhr bei bestem Wetter pünktlich los. Angekommen bei der Oberen Bächlilicke war Skier aufbinden, Steigeisen montieren, anseilen und hoch die Leiter angesagt. Oben angekommen genossen wir die Aussicht nur kurz. Schliesslich war zu überlegen, wie wir nun auf der anderen Seite runterkommen. Die Kette war teilweise eingeschneit und trotz kräftigem Versuch von Frédéric nur teilweise frei zu kriegen. Sichern von Punkt zu Punkt brachte uns Schritt für Schritt runter. Die langersehnte Abfahrt stand an und der Schnee entpuppte sich als göööde Powder – ein Traum. Nach einer Mittagspause beim Gouwlisee ging es bei sommerlicher Hitze die letzte Steigung zur Gaulihütte hoch. Die Sonnenterasse wartete auf uns. Der sommerliche Nachmittag schmolz essend, lachend, yoga-ierend, sonnend, badend, spielend oder lesend dahin. Die tolle Küche bot einmalige Leckereien. Von selbstgemachten Ravioli, über Käseschnitte bis zu Chööche und Glace gab es alles, was das Herz begehrt. Die Gruppe war geeint und alle hatten sich aufeinander eingeschwungen.

Dank unsicherem Wetter, Rat aus der Hüttencrew und angesagten Schauern stellten wir den Wecker eine Stunde früher als am Vortag. Um 5 Uhr ging es zuverlässig wie ein Schweizer Uhrwerk los mit Stirnlampe. Die erste Steigung meisterten wir im Dunkeln. Die Spur, die eine motivierte junge Truppe am Vortag gelegt hatte, war hilfreich im harten Schnee. Vier Stunden später fanden wir uns dank Harscheisen über die Steilstufe auf dem Ränfenhorn. Einige munkelten, das Tempo hätte angezogen, weil Teilnehmer:innen das Tschi des Tourenleiters Lädi im Tichuspiel vom Vortag arg strapaziert hatten. Oder war es doch das Wetter?

Nach einer verdienten Pause wartete der Traumhang auf den Gauligletscher – alle konnten sich kaum halten in den Schnee zu stechen. Was für eine göööde Abfahrt, das Strahlen im Gesicht war bei allen riesig. Etwas technischer fuhren wir zur Moräne und gelangten kurz darauf zu Fuss in ca. einer Stunde ins Rosenlaui. In Meiringen angekommen zelebrierten wir bei Pizza und göödem Haslichöööche gemeinsam den Abschluss. Danke an die tolle Gruppe und die beiden Tourenleiter für ein unvergessliches Tourenwochenende.

Disclaimer: Die Berichtverfassung erfolgte ausschliesslich durch Human Intelligence (HI), enthält subjektive Noten, es besteht kein Anspruch auf Vollständigkeit, jegliche Haftung wird abgelehnt.

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