Klettertag im Herbst

Am ne wunderschöne Herbsttag hei mir üs in Bern ufem ned so schöne Perron troffe. Am 8 Uhr het sich üsi sehr minimalistischi Gruppe i Zug transferiert. Allerdings het no dr Leiter Simon gfehlt, so dass mir e funktionelli 1 zu 1 Betreuig hei chönne gnüsse. Nach em ne Ortswechsel uf 2 Schiene hei mir de Zug in Brig mit aune Italiereisende hinter üs glah. Mit em Poschi hei mir d Zivilisation so weit hinter üs glah, bis ke Einkaufsladen me ke Reichweite isch gsi. Chum simer in Hegdorn acho het üsi 1 zu 1 Betreuig chönne in Kraft trätte. Das aber nur weil d Martina gnue alt isch und uf sich säuber cha ufpasse sprich selbstandig isch. Üses gemeine/genrelle Üfwärme het dür 20 Minute lang ei Fuess vor de anger zu setzen bestange. Nach es paar mau umkehre und gemeintem Gartenfriedensbruch hei mir die traumhafte Gsteisformatione vom Sektor Trämel chönne erblicke. Denn het üses sportartespezifischs Üfwärme si Platz im Zeitplan gfunde. Scho bald hei mir üs de vor Waagrechte i di Senkrechte chönne begeh. Mir hei schäu üses Projekt chönne usfindig mache und denn i Angriff nä. Express für Express hei mir üs ufekämpft. D Mittagspause het ar grosse Auswahl vo Klettermöglichkeite müesse wiche. Trotzdem hei mir üs dür ds Naschen zwüschedüre wieder mit Nahrung chönne versorge. Nach ganz viu hebe, bisse und de richtig Tritt finde het üsi ereignissreichi Zeit ir Senkrechte geendet. Mit ere scho verminderete Gruppe hei mir üs wieder ufe Wanderweg begeh (das mau ufe direkter). Nach emne lustige Gsprachli, mit es paar Komplikatione im Thema walliserdeutschi Begriffe, mit emne Einheimische isch üses Poschi vorgfahre. Mir hei üs mit emne saftige Schwung i sis innere begeh. Mir hei de Fahrkünst vo üsem Chauffeur beigewohnt bis mir in Brig mit schwere Herze hei müesse verlah. Denn simer i Zug igstige und zäck, bumm, tätsch hei.

Tourenleitung: Beni