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Skitour am und rund ums Tschingellochtighore

Von gemütlich-sportlichen und sportlich-sportlichen, von Sonnenschwaden und Nebelschein, von diversen Abfahrten und Aufstiegen, von 5 cm Neuschnee und 15 min Gipfelpause, von Globi und Petrus ... erfährst du hier, wenn du weiter liest...

Wir wollten uns am Bhf. Bern treffen, wo genau war wegen irreführenden Angaben und Gleis änderung lange unklar. Der Treffpunkt fand schliesslich im Lötschberger statt. Nachdem einige von uns ungewollte Kilometer im neuen Mika liefen, fanden wir uns schlussendlich im vordersten Teil des Zuges. Nachdem wir die AFA (Autoverkehr Frutigen – Adelboden) mit zwei Busfahrten unterstützten, nahmen wir die seilbahntechnisch spannende Seilbahn (Maschinenfabrik Küpfer, 1972) auf die Engstligenalp. Nach der Fahrt mit einem ebenen Habegger-Stangentellerlift, zogen wir die Felle über die Skier. Nach teils sehr rutschigem Aufstieg erreichten alle den Entschligegrat auf 2659 Meter über Meer. Zur Überraschug: die Sicht war während des ganzen Aufstieges besser als erwartet 🙂 .
Nach einer langen Pause auf dem Gipfel, mit Sandwich, Wetterduell (Sonne vs. Nebel) und atemberaubendem Panorama, teilten wir uns in zwei Gruppen auf. 2/3 der Teilnehmer*innen gingen direkt mit Sacha zrück zur Engstligenalp, während der andere Drittel, inkl. Linus, noch einen kleinen Umweg machte. Dazu später mehr, also unbedingt dran bleiben!
Nachdem uns die ‘sportliche’ Gruppe verlassen hatte, weilten wir noch ca. 15min auf dem Gipfel. Während uns der Petrus ein schönes Wetterloch schenkte, nutzten wir dieses Zeitfenster und fuhren mit schönen Schwüngen retour Richtung Engstligenalp. Der Schnee war gut, weil es in der Nacht vor der Tour noch ein Schäumchen geschneit hatte (ca. 5cm Nauschnee) . Auf dem letzten Stück waren wir auf der Piste und auf den Stangentellerlift angewiesen (dieser transportiert überigens auch Schlittler*innen und abenteuerlustige Fussgänger*innen). Der Globi (Anmerkung der Redaktion; dabei ist der wirkliche Globi und kein andere Teilnehmer*in gemeint!) begrüsste uns bei der Begstation der Pendelbahn. Nach einer ausgiebigen Pause auf einem Hügel mit Bänkli und Gesprächen über Smartphones, Fotos auf Saisonabos und Ladenherkunft von getrokneten Mangos, warteten wir auf die ‘sportliche’ Gruppe.
Petrus hatte dann leider kein Bock mehr auf sonniges Wetter, deshalb schickte er dicke Nebelschwaden zur Engstligenalp. Innerhalb von drei Minuten konnte man seine Hand fast nicht mehr sehen. Dies zwang uns leider zur Rückkehr zur Gondelbahn. 10 Linusminuten (ins reine Deutsch übersetzt ca 20 Minuten) später traf dann bei der Talstation die ‘sportliche’ Gruppe ein. Nun geben wir das Wort der sportlichen Gruppe mit ihren fesselnden Erlebnissen. Bitte schön:
Danke erstmal für die schöne Wortübergabe. Für uns drei ging es nach der nichtsolangen Pause auf dem Grat zuerst mit einer wunderschönen Abfahrt, mit Sonne auf die SO-Seite des Tschingellochtighore weiter. Voller Euphorie von dieser kurzen Abfahrt fellten wir gleich wieder an und liefen weiter, mit gesamthaft 3 abfahrten und entsprechend 2mal neu anfellen. Umrundeten dir das Tschingellochtig hore. Der Schnee war auch bei der zweiten Abfahrt gut und auch eine Bachquerung war dabei. Als Petrus (wie oben so schön beschriben) keinen Bock mehr auf Sonne hatte diskutierten wir gerade ob wir lieber noch etwas mehr höhenmeter oder etwas weniger machen wollten. Doch dann sahen wir innert Minuten nichtmehr viel und leider auch keinen Schnee mehr. Wir waren an einen Südhang gestossen der uns Sommerlich grün und braun anschaute. Also trugen wir unsere Skis über die rutschige Wiese Talwärts (so habe ich mir die Abfahrt nicht vorgestellt). Als wir die Piste kreuzten, zogen wir die Skier wieder an und fuhren das letzte Stück zur Bahn. Zum Glück hat Linus auch im dichten Nebel die Orientierung behalten wir hätten die Bahn wohl nur wegen dem entfernten Plaudern der Leute gefunden. An der Pendelbahn kämpften wir uns, damit die andere Gruppe nicht solange warten musste, auch mit nicht ganz christlichen Mitteln durch die Menschenmenge die auf die Gondel wartete. Unten trafen wir dann auch die andere Gruppe die uns sehnlichst erwartete.
Mit vielen Erinnerungen und schönen (und auch einer nichtsoschönen) Abfahrten fuhren wir retour in die Hauptstadt der Schweiz (540 m.ü.M). Für alle Daheimgebliebenen, die es immer noch nicht wissen: ALLE Leiter*innen der JO Bern sind geile Siech*innen.

Tourenleitung: Sacha, Linus
Teilnehmende: Jela, Tim, Mina, Hannah, Colin, Miro, Fiona
Bericht: Jela (‘sportliche’ Gruppe (bezeichung von Miro und nicht von mir)), Miro 🙂 (allgemein und gemütliche Gruppe)

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