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Gneiss ist Nice

Hochtouren- und Alpinkletterwoche in der Kröntenhütte

Die Hinfahrt nach Erstfeld war nicht ganz einfach. Nach 20 Minuten Fahrt hielt der Zug: «In wenigen Minuten fahrt der Zug wegen einer Fahrleitungsstörung wieder zurück nach Bern. 3 Stunden verspätet sind wir dann in Erstfeld angekommen. Von dort in einer Bruthitze mit Alpentaxi und zu Fuss in die Hütte.
Die Hütte ist ein Traum, mit See, Aussicht, Klettergebiet und gutem Essen. Noch am Abend war entschieden, dass wir am nächsten Tag über ein paar Seillängen und Gratkletterei auf den hinteren Pläugen steigen werden.

So ging es am nächsten Tag über besagten Grat bei schönstem Wetter. Nach dem Gipfel erreichten wir über eine kurze Abseilstelle den Abstiegspfad. In der Hütte gab es dann noch ein „Chöchen“ und später noch ein Seebad.

Am Mittwoch bestiegen wir einen wunderschönen Klettersteig. Mit überhängenden Stellen und sogar Tyrolienne über den imposanten Wasserfall. Bei welchem sogar Fred sagte: «das isch e huere geile Chlättersteig!» Dann ein erfrischendes Bad im Faulensee.
Als wir von der Sonne wieder getrocknet waren ging es zu Fuss und mit kurzer Mehrseillänge in die Hütte zurück.
Nach dem wunderbaren Essen das es in der Hütte gab ging es ab ins Bett, denn am nächsten Morgen ging es früh los.

Es ging schon um 5 aus dem Haus Richtung Krönten. Bei dichtem Nebel mussten wir erst die richtige Aufstiegsspur suchen mit der zusätzlichen Schwierigkeit auf keinen Frosch zu stehen. Komplett nass durch den Nebel kommen wir an den Gletscher und „tüä agschirä“ . Am kurzen Seil laufen wir über den Grat und schlussendlich auf den Krönten (3100 m ü. M.) Nach all dem schmeckte der Kuchen nach dem Abstieg besonders gut.

Nach guter Erholung geht es Freitags noch zu einer kleinen Abseilpraktiklektion. Danach geht es noch ein letztes Mal in den schönen kalten Obersee und dann treten wir den Abstieg an. Wir können nur hoffen das die Rückfahrt nicht so ein „Gabare“ wird wie die Anreise.

Tourenleitung: Florian Stienen, Alfred Wirth, Sarah Wermelinger
Teilnehmende: Moritz, Milo

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