04.02.2018 – 09.02.2018 Skitourenwoche im Goms
sechs Tage lang u n v e r s p u r t e r P u l v e r s c h n e e !
Archivbericht
Am Sonntag Morgen Treffpunkt auf dem Gleis 10 Minuten vor Abfahrt des Zuges. Pünktlich um 07:06 Uhr fuhr unser Zug ab. Erstaunlicherweise mit allen Teilnehmern, obwohl es so früh am Morgen war. Es war still. Die einzigen die genug wach waren um ein Gespräch zu führen waren natürlich unsere Leiter. Zwei Stunden später in Oberwald angekommen, sattelten wir unser Gepäck und marschierten ca. 20 Minuten zu unserer Unterkunft, die sich ganz hinten im Tal befindet. Das Gepäck wurde im (falschen) Ski Raum deponiert und wir machten uns auf den Weg auf die erste Tour. Für einige sogar die allererste. Die Unterkunft war ideal gelegen, solange man nicht zum Bahnhof musste. Glücklicherweise konnten wir bei einigen Touren direkt von der Haustüre aus starten. Über mehrere Stunden hinweg haben wir jeweils den Berg erklommen.
Diese Bemühungen wurden mit phantastischem Schnee, einer tollen Aussicht und wunderschöner Atmosphäre belohnt. Das Wetter liess uns keinen Tag im Stich. Meist nach Mittag schoben sich die Wolken zur Seite und die Sonne flutete die wunderschöne Berglandschaft bis ins Tal hinunter. Im Sonnenschein genossen wir die schönsten Pulverschneeabfahrten bis ins Tal hinunter. Na gut, zuunterst im Wald konnte man nicht mehr wirklich von Pulverschnee sprechen. Dort beschränkten wir uns auf einen langsamen Slalom um die Bäume. Ein besonderes Highlight war die Überquerung des Furkapasses am Donnerstag. Früh am Morgen nahmen wir den Zug nach Realp. Von dort aus, der Himmel noch voller Wolken, Wanderten wir dann los. Auf etwa halbem Weg teilten wir uns in zwei Gruppen auf. Eine stieg bis auf das klein Furkahorn, und der Rest von uns erklomm «nur» den Furkastock. Angekommen auf der Passhöhe klarte es jedoch auf und wir hatten einen wunderschöne Ausblick auf die umliegenden Berge. Mit der Sonne im Rücken glitten wir über die verschneiten Strassen und die Trasses der alten Furkabahn. Nach den Touren gingen wir wieder zurück in die Unterkunft und verweilten dort. Meist haben wir ein kurzes Nickerchen eingelegt und danach zusammen gekocht, gegessen und lange in die Nacht hinein gespielt. Die Woche war leider sehr schnell vorbei. Sie hat uns einen spannenden Einblick ins Tourenskifahren ermöglicht, wobei wir viel über die Tourenplanung und den Umgang mit unserer Ausrüstung lernten. Bei der Furka-Tour haben wir z.B. auch mitgeplant. Die Woche «het mega gfägt» mit einer so tollen Gruppe.
Mit dabei waren: Luzius, Linus, Tim, Michael, Anouk, Oliver, Noah, Bettina, Dorian, Manuel, Niklas, und die Leiter Lukas, Christian und Sacha