05. – 06. März 2016 FaBe Wochenende in der Rinderehütte
Zwei grossartige Tage um die Rindere!
Archivbericht
Samstag 9.50h, Treffpunkt Zwischenflüh bei starkem Schneefall.
Jonas kommt mit dem Auto voller Essen. Nachdem die gesamten Fressalien inkl. Kaffeebombe auf sämtliche Rucksäcke verteilt waren, geht’s los.
Über Gräben, Schluchten und Baumstämme kämpfen wir uns durch den Nebel. Endlich ist die Hütte in Sicht. Die Motivation steigt.
Eine erste Gruppe rast steil bergauf direkt zum Ziel, die zweite Gruppe nimmt’s etwas gemütlicher. Den Gemütlichen gehört die Welt: der Schlüssel war trotz Telefonabsprache unauffindbar! Es ist die falsche Hütte. Die Motivation sinkt… obwohl – oder vielleicht gerade weil – die richtige Hütte in Sichtweite ist.
Wir montieren die Skier wieder an, kurze Abfahrt mit Fellen und dann nochmals hoch den Berg. Geschafft. Hier liegt der Schlüssel, wo er soll.
Bald sind auch die Gemütlichen da.
Heizen, Wasser holen, nasse Kleider vom Laib und alle vorhandenen, trockenen Kleider werden angezogen. Bald wird’s gemütlich.
Die Kinder sind nicht mehr vom Ofen und den Comics wegzubringen.
Die Erwachsenen können der Aussicht auf eine nachmittägliche Pulver-Abfahrt nicht widerstehen. Gerhard bleibt freiwillig bei den Kindern.
Bei klarer Sicht und ohne Schneefall besteigen wir den jungfräulichen Pfaffen. Im stiebenden Pulver sausen wir bis Feldmösern hinunter. Unser nochmaliger, stündiger Aufstieg wird durch einen Apéro mit heraufgeschlepptem Haida und bereits gekochten Spaghettis belohnt.
Die Kinder schlafen freiwillig im gut gekühlten Schlafsaal. Dank Martinas unruhigem Schlaf, ist es auch am nächsten Morgen noch schön warm in der Hütte. Die Glut brennt im Ofen.
Bald dampft der Kaffee und der warme Zopf schmeckt herrlich.
Nochmals mit 20cm Neuschnee und Sonnenschein steigen wir Richtung Turnen auf. Die Erwachsenen waren ziemlich langsam (die putzen noch die Hütte) und versuchen eilig die Kindervorhut aufzuholen.
Nach einer kleinen Meuterei auf einem Kindergipfel mit gemessenen 220cm Schnee wirft Jonas seine gesamte Autorität in die Waagschale, und wir queren doch weiter zum Turnengipfel.
Ganz die ersten und einzigen sind wir nicht, aber fast! Auch diese Abfahrt „stübt“. Beim Spicherböde gibt’s eine Pause – Schneeloch graben, Schneewächten springen, LVS suchen, essen.
Je weiter ins Tal wir fahren, umso schwerer wird der Schnee. Am Schluss noch der Strasse entlang und schon sind wir wieder in Zwischenflüh. Langsam hat sich der Himmel wieder zugezogen.
Danke an Celina und Jonas für die zwei grossartigen Tage!!!