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11.-12. April 2015 Mont Vélan

Archivbericht

Am Samstag zogen fünf JOler und zwei Leiter, ähh umgekert, mit dem Ziel den Mt. Vélan zu besteigen los. Bünzli, unser hervorragender Mathematiker, bemerkte, dass das Betreuungsverhältniss grandiose 5:2 war. Damit wir unsere Füsse nicht allzu früh in die engen Skischuhe zwängen mussten, gingen wir die ersten paar Meter auf dem Weg zur Cabane du Vélan in Turnschuhen. Wir errichteten ein Schuhdepot und schnallten die Felle an die Skier. Anfangs war der Schnee nur spärlich vorhanden, was dazu führte, dass wir die Skier einige Male an- und abziehen mussten. Mit zunehmender Höhe verbesserte sich die Schneesituation stetig. Über eine mächtige Moräne erreichten wir die Hütte. Der Nachmittag wurde von den jungen JOlern zum Schlafen verwendet. Einen nahrhaften Hüttenfrass und eine lehrreiche Ausbildungssequenz der fünf Leiter rundeten den Abend ab. Am nächsten Morgen marschierte das ganze Pack Richtung Col de la Couille. Um diesen Pass überwinden zu können mussten die Skier aufgebunden und die Steigeisen hervorgeholt werden. Obwohl wir die gekletterten Höhenmeter auf der anderen Seite wieder herunterstiegen, bereitete uns diese Kraxelangelegenheit viel Spass. Über den Gletscher gelangten wir zum Gipfelhang, bei welchem noch einmal Konzentation gefordert war. Als alle heil den Gipfel erreichten, waren wir etwas entäuscht, weil der vermeintliche Gipfel des Mt. Vélan nur ein Hochplateau war. Die Aussicht war beeindruckend, doch wir verzichten hier auf ein genaue Erläuterung jedes Hügles. Nach einer Pause und einem Gipfelphoto fuhren wir mit den Skiern über ein relativ steiles Couloir hinunter, bis der Schnee immer wie spärlicher wurde. Doch das Abenteuer war noch nicht zu Ende, denn es musste noch ein Fluss überquert werden und mit den Skiern auf dem Rücken das Tal rausgelaufen werden. Ohne die Tourenleitung unserer Leiter wäre dieses coole Unternehmen für uns nicht machbar gewesen und wir danken ihnen herzlich.

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