9./10. Februar 2013 Eingeschlafen im Schnee – Eine Biwakskitour der JO-Bern
Archivbericht
Am Samstagmorgen reisten wir von Bern, bepackt mit Biwakzeug und Skiausrüstung, mit dem öV auf den Simplonpass. Auf der Suche nach einem geeigneten Platz um unser Zuhause für diese Nacht zu graben, fuhren wir vom Pass etwas auf eine Ebene herunter. Dort wurden bald die Lawinensonden ausgepackt. Nein! Es wurde niemand verschüttet. Wir sondierten die Schneehügel um den besten Ort für unser Schneeloch zu finden. Dann wurde das Biwakzeug deponiert und wir nahmen das Magenhorn (komischer Name) in Angriff. Der Aufstieg verlief recht zügig bis zum letzten Drittel. Der letzte Aufschwung war ein einziges Labyrinth zwischen den Felsen hindurch. Auf dem Gipfel herrschte dann dicker Nebel über den uns die schönen Firnverzierungen auf den Felsen etwas hinwegtrösteten. Die Abfahrt war recht anstrengend, meist hatten wir Bruchharst. Unten hiess es dann budeln, budeln, budeln. Wir gruben uns zwei Höhlen für fünf Leute in denen wir schlafen konnten. Nah einer LVS-Übung gabs ein super 3-Gang-Abendessen. Suppe, Hörnli und Kuchen aus dem Restaurant am Pass. Nach einer recht unruhigen aber überraschenderweise sehr angenehmen Nacht ging es nach dem Frühstück hinauf auf den Pass und dann in Richtung Breithorn. Zusammen mit der Karawane gings stetig bergauf, um eine Kurve und immer weiter im Zickzack gegen Gipfel. Recht bald kamen wir oben an. Das Wetter war perfekt. Am Horizont sah man einen Bilderrahmen aus Wolken. Dann die Abfahrt, sie war teilweise pistenartig-hart über harschschneeartig-schlecht bis sulzig-gut. Unten auf dem Pass holten wir dann unsere Sachen im Restaurant und warteten auf den Bus, wir hatten etwas mehr Zeit als erwartet. Mit dem Postauto gings dann wieder heimzu.
Leiter: Leo-Philipp, Laura und Daniel Teilnehmer: Lukas, Pascal Bericht: Pascal