14.-21. April 2012 Fontainebleau
Archivbericht
Am Samstag um 12.00 Uhr trafen sich eine Gruppe motivierter Boulderer in Bern beim Treffpunkt. Nach eingehender Begrüssung ging es ab nach Fontainebleau, einem Bouldergebiet in Frankreich. Dort angekommen, erkundigten wir uns erst einmal nach der rue de l’ovaires… womit wir auf wenig Verständnis trafen =) … ( Im Duden nachschlagen).
Nachdem wir unsere Unterkunft bezogen hatten, machten wir es uns auf dem riesigen Sofa gemütlich und freuten uns auf den bevorstehenden Bouldertag.
Erklärung für Unwissende:
Die Spezies der Boulderer, ist eine sich rasch verbreitende Spezies, die oft in der Nähe von kleinen und grossen Blöcken anzutreffen ist. Bei Sonne werden sie auf den Blöcken gesichtet, bei Regen verkriechen sie sich darunter.
Es ist eine eher gemütliche Spezies, und sie meidet frühes Aufstehen.
Als typisches Merkmal gelten die rosa Finger, welche aussergewöhnlich wenig Haut aufweisen. An Sonnentagen sind sie in der freien Natur anzutreffen, bei Regentagen auch ab und an mal unter Tischen.
Unsere Boulderwoche war für die Boulderspezies leider nicht optimal geeignet. Zum Glück haben wir uns am ersten Tag schon heftig ausgetobt, denn der Rest der Woche war zeitweise mit Regen durchsetzt. (Die Finger freute es… die Boulderer nicht.) In den wenigen schönen Stunden boulderten wir… nein stopp… (die Anglizismen haben wir in dieser Woche abgeschafft.) Also wir blöckelten jeden Tag solange wie es das Wetter zuliess, und natürlich hatten wir alle brav unsere „Aufklatschmatten“ mit. Wir A-hiebelten (onsight) soviele Boulders wie möglich oder wir B-hiebelten sie (Flash).
An den meisten Tagen wechselte das Wetter im Halbstunden-takt. Doch dank Crashpads, Tücher, Regenjacken und Regenschirmen blieben die Griffe der wichtigsten Boulders vom Regen verschont. Trotz wechselhaftem Wetter, genossen wir die Tage sehr. Am Abend vertrieben wir uns die Zeit mit Rätselspielen und Mikado (und man stelle sich vor… wir haben kein einziges Mal gemeiert). Zudem informierten wir uns mit Climax und anderen Heften über die Neuigkeiten der Kletterszene.
Am letzten Tag war das Wetter leider so schlecht, dass wir ohne eine weitere Bouldereinheit abreisen mussten.
Am frühen Abend trafen wir wieder in Bern ein, und fügten uns in den Alltag. Was blieb waren schöne Erinnerungen und wenig Haut.
Bericht:Sina und Jonas Fotos: Sacha mit dabei:Pascal, Sina, Oliver, Jonas, Tsering, Vincenz, Nadja, Rahel, Silia, Pfami, Sacha