11.-16. Juli 2011 Hochtourenwoche Orny
Archivbericht
Nach einer langen Zugreise sassen wir auf einer steilen Sesselbahn, die uns näher an unser Ziel, die Ornyhütte, brachte. Doch bis wir dort waren, mussten wir noch 2.5 Stunden wandern. Schnell merkten wir dass sich die Reise gelohnt hat: neben der grossen, schönen Hütte lag ein blauschimmernder Gletschersee. Erleichtert stellten wir unsre schweren Rucksäcke ab, und genossen die Aussicht auf den Gletscher und die umliegenden Berge.
Um 4.45 Uhr wurden wir von Simon, unserem JO-Leiter, für unsere erste Tour, auf die petite fourche, geweckt. Nach einem stärkendem Frühstück, begann eine wundervolle Tour mit optimalen Wetterverhältnissen. Nach einer Wanderung über den Gletscher und einer Kletterpartie, erreichten wir den Gipfel.
Am Mittwoch zwang uns das schlechte Wetter in der Hütte zu bleiben. Tragisch war es nicht, da wir etwas Schlaf nachholen konnten, und Vera endlich jassen lernte. Fred nutzte die Gelegenheit um uns Theorie beizubringen.
Am Donnerstag gingen wir, von Nebel umgeben, klettern. Obschon der Fels feucht war, hatten wir Freude.
Am Freitag war das Wetter wieder besser und so unternahmen wir eine 2. Tour. Die Aiguille du Tour. Vera musste wegen ihrer riiesigen Blasen in der Hütte bleiben und dem Hüttenwart abtrocknen helfen. Nicht wie alle anderen bestiegen wir zuerst den Nord Gipfel, sondern den Süd Gipfel. So konnten wir während einer gemütlichen Pause den vielen Menschen zusehen, die sich wie Ameisen auf den Südgipfel drängten. Später kletterten wir auch noch auf den Süd Gipfel, auf dem nun kaum mehr Leute waren.
Bericht: Vera und Linda