17.-18. Oktober 2009 Rindere Iruumete und Holzete
Archivbericht
Zu unchristlicher Stunde (9:00 oder zum Teil auch etwas später) versammelten wir uns am Kurzparking in Bern. Wir verstauten Gepäck und Essen und dann ging es auch schon los. Die Stimmung im Wagen war super und nicht mal Wolfgangs Musikgeschmack (von Shakira bis Pussycat-Dolls) konnte unsere Vorfreude dämpfen. Als wir in der Hütte ankamen empfing uns frisch gefallener Schnee („oha cool heee woaa Schneeeee“) und eisige Kälte, die uns zum Arbeiten antrieb.
Es gab die üblichen Arbeiten zu verrichten wie die Betten aufzustellen und die eher unüblichen wie z.B. ausgelaufen Teigwaren zusammen zu kratzen und Schuhe zu putzen. Nach getaner Arbeit konnte man sich die erstarrten Finger vor dem Ofen wärmen und dem Knistern des Feuers zuhören. An Klettern war leider nicht zu denken.
Während Felix, Wolfgang und ich die Füsse hoch legten und uns die Zeit mit Kartenspiel vertrieben steckten die Füsse der restlichen Truppe schon in kalten Wanderschuhen und waren auf dem Weg zum „Abe-Berg“. Über die Gläser unseres Kamillentees hinweg schauten wir ihnen nach, schüttelten die Köpfe und legten noch 1-2 Holzscheite in den Ofen. Etwas später gab es ein köstliches Abendessen mit Teigwaren, Pilzen, Fleischbällchen, getrockneten Tomaten und einer leckeren Sosse. Das Musse-au-Chocolat setzte dem Mahl die Krone auf. Ein grosses Lob an die Köche!
Das Abendprogramm bestand aus diversen Kartenspielen, Lieder singen beim Abwasch und dem Lesen eines Heftchens: Teensmag, das trendige Unterhaltungsmagazin für den christlichen Jugendlichen. Es klärte uns über brisante Themen auf (Sex und Drogen und vieles mehr) ohne dabei ihr Motto aus den Augen zu verlieren: „Echt jung, echt angesagt, echt Jesus.“
Am nächsten Morgen gab es Züpfe, Kaffee, Milch und Marmelade. Danach mussten noch kleine Arbeiten verrichtet werden wie das aufräumen im Haus oder ausschütteln einiger alter Decken (husthust waren die staubig).
Das Auto war wegen des Schnees etwas weiter unten am Hang geparkt. Da Felix und ich keine passenden Schuhe hatten mussten wir den langen Weg der Strasse entlang nehmen, den wir joggend und in Rekordzeit meisterten. Alles in allem ein sehr spassiges und gelungenes Wochenende. Ein grosses Dankeschön an alle Leiter und Teilnehmer.