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6. Januar 2008 Mariannehubel

Archivbericht

„Starker bis stürmischer Wind aus West bis Nordwest bringt Niederschläge am Alpennordhang und im Westen“. Etwa so tönte es am Morgen aus dem Radio. Da muss man einfach den Radio abstellen so tun als hat man nichts gehört und aufbrechen, immerhin sind die mit den windschlüpfrigen Anzügen drüben in Adelboden heute auch gestartet. Gut, denen haben sie die Piste präpariert, nicht so uns: Wer sind nun die echten Helden?
Oberflächlich leicht angefrorener Föhnsturmmatsch zu durchpflügen ist kein Honig lecken, egal mit welcher Ausrüstung. Kantenschliff, Radius und Belagseigenschaften sind heute definitiv Nebensache. Durchhaltevermögen in der Kontraktion der Oberschenkelmuskulatur ist das a und o.
In zwei Teams waren wir unterwegs: Team „Blau“ hatte geringfügige Vorteile im Aufstieg und fiel erst in der Abfahrt wegen heftigem Oberschenkelbrennen zurück. Team „Brett“ hatte im Aufstieg stürmischen Gegenwind im Segel, musste in der Abfahrt dafür den weissen Matsch nur einfach durchbrechen. Also ausgleichende Gerechtigkeit.
Und eines ist klar: Beide Teams zeigten deutlich stärkere Leistung als die Softies drüben in Adelboden mit präparierter Piste, persönlichem Masseur und dergleichen Verwöhnungen!

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