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29.-31. Mai 2004 Pfingstklettern Les Sommetrês

Archivbericht

Alles begann mit einer Betriebsstörung im Bahnhof Biel, weswegen wir unsere Reise mit einem Luxuscar fortsetzten. Ansonsten verlief unsere kleine Irrfahrt störungsfrei, bis Francesco auf einer Juraweide eine Kuh erblickte, sich ohne zu zögern (sans hésiter…) auf ihren Rücken schwang und wenig später in hohem Bogen in den nächsten Kuhfladen segelte. Er trug’s mit Fassung und marschierte grünlich gezeichnet weiter zur nächsten schönen Juraweide, wo wir unsere Zelte aufschlugen. Anschliessend gingen wir unverzüglich klettern. Leider waren wir nicht die einzigen, dennoch fanden und kletterten wir einige schöne Wege (voies…) und genossen den Blick hinunter zum Doubs und über die endlos scheinenden Wälder. Abends machten wir ein Riesenfeuer und brätelten alles mögliche.

Am Sonntag: Blauer Himmel und wir die allerersten am Fels und massenhaft verzweifelte Kletterer die freie Wege (voies libres…) suchten. Etwas weiter unten gegen den Doubs kletterten wir den ausgesetzten Pilier du jardise und auch sonst kletterten wir sehr viel. Die Geschwister Zucha stritten sich immer wieder ein bisschen und sorgten mit Rucksackwerfen und Vokabeln lernen für Unterhaltung. Da wir jeden Abend bei einem nahen Bauernhof Wasser holten, brachten wir der Bäuerin einen grossen Wiesenblumenstrauss, an dem sie sich sehr freute. Am Sonntagabend zogen die ersten dunklen Wolken am Himmel auf (ciel occupé…). Deren Regentropfen bereiteten unserem theologischen Disput am Lagerfeuer dann ein abruptes Ende.

Es regnete auch am nächsten Morgen, so dass wir gegen Mittag unsere Zelte abbrachen und nach einem schnellen Eis im Tearoom von Le Noirmont die Heimreise antraten.

Die Moral von der Geschicht‘: Klettern allein genügt uns nicht und wir freuen uns alle auf’s nächste tolle Pfingstkletterlager!

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